Zur Pflege von Hostas:

Wenn man es kurz abhandeln will:

Kümmern Sie sich (fast) nicht um die Funkie. Eine Hosta ist eine absolut pflegeleichte Staude, sozusagen für Faule! 

Nach dem Motto "Garten heißt warten" ist die Funkie eine Pflanze, die zuerst einmal in Ruhe gelassen werden will, wenn sie eine attraktive Schönheit werden soll.

Wässern - ja, düngen ein- bis zweimal im Jahr, das reicht völlig. Das erste Düngen beim Austrieb, ein zweites Mal nach der Blüte.

 

Funkien kommen besser mit leicht saurem und magerem Boden zurecht als mit zu stark gedüngtem.  

  

Zum Standort von Hostas:

Die Funkie ist eine Schatten-/Halbschattenpflanze.

Es gibt aber mittlerweile Hostazüchtungen, die auch Sonne vertragen.

Aber Achtung: keine Mittagssonne, sonst verbrennt sie. Morgensonne ist vielen Hostas zuträglich, verbessert die Farbe, die Funkie muss aber entsprechend gewässert werden.  Eine unvollständige Übersicht über Funkien, die mehr Sonne vertragen, finden Sie hier.

Die blauen Hostas gehören in den Schatten/Halbschatten!

Warum? 

Ganz einfach: Das Blau der Blätter ist ein Wachs, das in der Sonne schmilzt. Das darunter liegende Blatt kommt dann grün zum Vorschein.

 

Als Kübelpflanze:

Hostas sind die idealen Kübelpflanzen.

Wichtig beim Pflanzen ist es aber, dafür zu sorgen, dass es keine Staunässe gibt (Blähton als Drainage!) 

 

Überwintern:

Wenn die Blätter der Funkien im Herbst absterben, lassen Sie die Pflanze einfach in Ruhe. Die Blätter schützen das Rhizom und dienen dem Kleingetier als Winterquartier.

Wenn Sie das Laub aus ästhetischen Gründen stört, warten Sie solange, bis es sich ganz leicht wegziehen lässt. Einen weiteren Winterschutz brauchen Hostas in der Regel nicht - sie halten -23°C ohne Problem aus - auch im Kübel (wenn der Kübel es aushält). Hostas sollten aber nicht der Staunässe ausgesetzt werden - lieber zu trocken, als zu nass.

Die Minifunkien sind etwas fragiler- insbesondere panaschierte mit viel Weiß im Blatt - hier sollte ein Winterschutz vorgesehen werden.